19 August 2022

19.08.22 Ankunft Hamburg

Um 6 ist im Traum grade mein Hund (gest. 2014) im Dorf einem Reh hinterher und verschwunden, Jäger zum Abschießen war schon da, da war draußen vor der Tür schon Geklapper. Es rüttelt ganz leicht, vermutlich drehen wir grade. War so. Und der Hund wurde nicht mehr erschossen 😴.
Hamburg ist nur grau. Halb 8 fertig fürs Frühstück. Gespräch mit Hamburgern, die nicht weit nach Hause haben.
Um 8:45 warten auf 9:10 Uhr, unsere Ausschiffungszeit.
Regenradar: 👎🏻 zeigt von 11-18 Uhr blau.

Um 9:45 waren wir schon an den Landungsbrücken, und zwar so: Ich hatte gesehen, dass der 256 erst wieder um 10:45 fährt, deshalb am Taxistand mal entlang gefragt, ob jemand nach Wilhelmsburg will, aber nein. Axel gefällt die Temperatur zum Laufen, wir gehen mal zur Haltestelle Argentinienbrücke. Stimmt natürlich, 10:45 der nächste. 1 Std.20 an der lauten Straße warten ist keine Option, Fußweg führt rechts runter, und Überraschung, da steht die Fähre 73. Hier war ich schon mal in 2015. Nehmen wir mal die. 

 

Rüber zu Landungsbrücken, zu Fuß zur S-Bahn, Axel schleppt ein paar mal beide Koffer Treppen rauf oder runter, S3 bis Hammerbrook oder doch nur bis Jungfernstieg und über U4 und ??? Wir nehmen Hammer, dort kapieren wir aber erst auf Nachfrage, dass wir einfach nur auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig in die andere S3 einsteigen. Die fährt alle 20 min nach Wilhelmsburg, Pendelzug, also hin und her. Das ist mal verlässlich, müssen nur noch rausfinden, wie lange heute Abend. Volle Züge, aber läuft. In Wilhelmsburg raus, über die Brücke Richtung Busbahnhof, da kurvt ein 152er rum, aber der isses nicht, ein weiterer fährt grad los, ich winke noch und er lässt uns tatsächlich auf der Straße noch rein, super. Denselben Weg zurück und bei Friedhof Eingang aussteigen, da waren wir die Vorletzten. Vielleicht musste er sich wundern, was zwei Tourists mit Koffern auf dem Friedhof wollen 😂.

11:15 Uhr an unserem Häuschen angekommen. Alles prima, schnell für 20 Cent aufs Klo, das ist nicht prima und auch ohne Papier. Wasser tanken tut man besser auch nicht hier. 🙈

Kleine Koffer ausräumen, Axel braucht Kaffee, wir finden noch belgische Waffeln (von Kindern mitgebracht) passt doch, dann fahren wir nicht weit zum reservierten Platz. Hoffentlich andere Qualität.

Es regnet noch nicht. Es regnet überhaupt nicht, entgegen dem, was heute morgen angezeigt war 👍😊.
Der Platz Elbepark Bunthaus ist aufgeteilt auf mehrere Stücke. Vorher ist auf dieser Spitze ein Stück Salatversorgung von Hamburg, viele Gewächshäuser und Salatfelder.

Die Rezeption hat zu. Erst mal Enttäuschung, hält aber nicht lange. Busfahrplan fotografiert, vorne auf einem freien Platz geparkt, rumlaufen, gucken. Um die Ecke ist Entsorgung, drüben gibts Wasser. Hier stehen einige, die Reservierten haben Namensschilder dran. Unserer ist nicht dabei. Etwas weiter vor dem Deichtor sind die nächsten Plätze, und um die Ecke wieder, dort sind auch Lücken. Und da entdecke ich unseren Namen. Ok, das passt, wie am Rhein. Ganz oben gibt es noch vier mit der Bezeichnung Ausguck. Da sind aber Bäume im Weg. Wir stehen also hinten 2. Reihe, das ist völlig ok. Klo ist nicht weit weg, vorne an der Einfahrt hätte man einen langen Spaziergang dorthin. Ein Lokal hätte abends auf, da sind wir aber weg.
Unterwegs steht eine Kiste mit Aufschrift Brötchen. Da gibts Umschläge für die Bestellung, draufschreiben wer, was, wieviel, Geld passend rein und in den „Tresor“, stabiler Briefkasten, werfen. Das mache ich, während Axel Wasser tankt, was einfach so zugänglich ist. Dann stellen wir uns hin, Strom muss man auch nur einstecken. Vorne ist von 13-14 Uhr wieder auf, wir sagen mal Bescheid, dass wir da sind und es gut finden. Bezahlt war schon im Voraus.

Norderelbe, diese Plätze sind zu schief, um darauf zu stehen.

Dann überlegen. Einkauf, Butter und Wasser nötig. Google: wo ist ein Laden? Ein Penny, ca 5 km von hier. Rad oder Auto? Regenradar sagt: Rad.
Also radeln wir in die Türkei, zum Penny Wilhelmsburg, ist eigentlich hinter der Raststätte Stillhorn, hinter der wir entlang radeln. Wohnblöcke, Kopftücher, Männer auf Bänken und Stühlen vor den Läden,…. Außer uns gibts hier grade nur zwei weitere deutsche Rentner.
Nach einer kleinen türkischen Pizza kaufen wir im Penny ein und radeln zurück. Axel bemerkt, dass von meinem Gepäckträger was spritzt, eine Bierdose ist an der Seite undicht und es spritzt in dünnem Strahl raus. Jetzt muss er auf der Straße von der Dose einen Teil trinken, denn so kann die nicht mit. Die anderen beiden sind später irgendwie schlecht und nicht trinkbar. Außerdem haben wir dort eine Packung Wurst gekauft, die auch am nächsten Tag schon nicht mehr gut roch. Das war nix.
15 Uhr zurück und erst mal müde
7860 Schritte und 4,9 km bis jetzt. 

Die Fortsetzung ist jetzt Cruisedays Hamburg im nächsten Post.

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