14 August 2022

14.08.22

Auftrag heute Morgen (ab Stellplatz Wedel): 

Womo in HH parken und zum Schiff kommen, was nicht so einfach ist. Der Bus 256 fährt nicht sonntags, das ist der für das letzte Stück bis Steinwerder.

Um 4:45 Uhr ist die Queen auf der Elbe an uns vorbeigefahren, hätte ich sehen können, wenn der Platz am Wasser liegen würde ;-).

 

Leider schlecht geschlafen, es war zu heiß, bin um halb 6 aufgestanden, was soll man da rumliegen! Busse gecheckt. Umgepackt.

Um 7:30 Uhr waren wir beide schon mit Frühstück fertig.

8 Uhr abfahrbereit, um 9 Uhr nach einer Fahrt durch Hamburgs Industriegebiet


Kattwykbrücke

.... auf dem Platz Süd an den Gleisen angekommen. Es gibt freie Plätze, wir können es bis Freitag stehenlassen, mit Karte bezahlen, haben jetzt noch Zeit. 

 

Ist das hier laut! Übernachten kann man hier nicht! So ist auch ein Teil des Publikums. Heruntergekommene Sanitäranlagen, aber es gibt sie, 20 Cent Münze einwerfen für Klo, besser Klopapier mitnehmen. Waschmaschine vorhanden. Der Platzwart wohnt auf dem Platz, es ist bewacht, für 14,- die Nacht ein passender Platz zum Parken in einer Großstadt. 


Wir ziehen los, vorne am Finkenrieker Friedhof ist eine Bushaltestelle,  Bus 152 bis Wilhelmsburg, ein sehr netter Busfahrer hat uns erklärt und nachguckt, wie es geht, es würde der 156 nicht fahren, aber dafür der 256 doch; probieren wir, wir haben Zeit.

Während wir warten, bis er von seiner Pause zurückkommt, kommt ein Paar dazu, tätowiert und erzählen Geschichten von Vermietung, die es in ordentlichen Kreisen nicht gibt... (bin selbst Vermieter). Sie wohnen dort auf dem lauten Platz.

Am Bahnhof Wilhelmsburg hoch über die Rampe, auf der anderen Seite runter an den Bahnsteig;  die S3 fährt nur alle 20 Min. wegen Brand irgendwo; es ist immer voll am Bahnsteig, Leute mit gelben Westen stehen herum, jeder zweite fragt, ob die Bahn nach Hammerbrook fährt; 

< was jetzt kommt ist Umstand, bitte NICHT merken oder nachmachen > 

Fahrt bis Veddel, müssen auf die andere Seite der Gleise, was ein größerer Fußmarsch ist, Bus 256 suchen, ist grade abgefahren, deshalb haben wir den zur Peking (Hafenmuseum) genommen, der kam früher. Wieder ein netter Busfahrer, wir könnten auf den 256 warten und bis Argentinienbrücke fahren oder laufen. Wir beschließen zu laufen zusammen mit einem anderem Paar aus Bayern, die Hitze vergessen wir beim Erzählen; 

sind um 12:45 Uhr da, unser Termin wäre 13:30. Große Schlange, in die wir uns einreihen, es interessiert niemanden die Uhrzeit, unsere 'Mitläufer' hatten 15:45 als Eincheck-Zeit.

Es sind 5 Windungen von 7 zu schaffen, wir waren noch gut, Etti und Andreas standen später schon draußen vor der Tür an. Vorne standen zwei Mädchen, denen die Rollen in ihren Geräten ausgingen, deshalb warteten 5 Eincheck-Schalter auf Kunden, die nicht weitermachen konnten. Engpass. Man bekam von den zwei Mädchen mit fehlenden Rollen einen Code ausgedruckt, um an Bord zu gehen. Die Kabinenkarten stecken an der Kabine in einem Umschlag. Falschrum, wie meistens 😁. Ist aber wurscht. Mit Balkon und Rettungsboot davor, dafür aber zentral. 

>Ich packe die Schiffsfotos in einen separaten Post.> Hier nur ein Kabinenbild:

 Und jetzt fällt sofort auf, woran aus der Übung gekommene Kreuzfahrer immer denken sollten: Klebeband, um die Klimaanlage abzukleben, Adapter für England, hier gibts nur eine normale Steckdose im Bad am Spiegel, auch keine USB-Stecker, und ganz persönlich der TeeBecher mit der doppelten Füllmenge. Tja, Cunard, jetzt muss ich euch schädigen mit hohem Grüntee-Verbrauch😋 Hab ich überhaupt meine Notration in der Handtasche? Jo. Mit Womo wird man nachlässig, da hat man ja den ganzen Haushalt dabei 👍

Zuerst was essen und trinken, es ist um 14 Uhr und der Magen knurrt. Buffet ist auf Deck 7 Mitte, nicht weit von der Kabine weg. Strategisch günstig, weil ich ja auch keine volle Wasserflasche dabei habe und ständig zum Automat laufen muss.

Sicherheitsunterweisung: man muss nur seine Station aufsuchen (die in unserem Fall im Buffet ist, nicht das Boot vor unserem Balkon!), die Karte scannen lassen und den Film in der Kabine angucken😁. Habe geschummelt… 

Um 16:30 ist nochmal ein Termin, wo das Signal ertönt, aber nur zur Info. Übrigens hat niemand nach einem Schnelltest der letzten 24 Std. gefragt, sie legen es uns allerdings nahe, Masken zu tragen, besonders im Theater. Da ich immer Schleim loswerden muss, gewöhne ich mich an die einfache, die stört ja kaum. Angst vor Ansteckung haben wir nicht, vor 4 Wochen waren wir positiv. Auf Deck 5 ist ein Flur gesperrt, da steht an der Tür: 'nur in Emergency betreten'. Aha, die Quarantäne Station. Bei 5 Tagen wird aber nicht so viel los sein, die Leute steigen ja dann aus, wenn die Krankheit startet. Nach dem Essen stellen wir uns an der Rezeption an um zu fragen, ob wir vier auch zusammensitzen, weil wir es in der Buchung nirgendwo sehen können. Manni hat die Buchungen verknüpft, es scheint automatisch funktioniert zu haben. Etti und Andreas treffen wir am Ende kurz, bevor wir mal Koffer auspacken gehen. Axel hat auch einen dringenden Schlafbedarf. Reicht grade bis zum Alarm, er hatte 20 Minuten 😊

Essen: prima. Interessant, sieht gut aus und schmeckt. Wir sitzen in der Mitte, 

Blick vom Platz aus

nach rechts und links ist weit. Oben wäre noch schlechter, da kann man gar nicht zu den Fenstern gucken, weil außen noch ein paar Stufen höher ist. 



Beim Nachtisch bewegt sich das Schiff. Es geht aber doch so langsam, dass wir erst am Knick des Beckens sind, als wir draußen oben ankommen. Ist mal viel kos. Nicht nur von Booten außen rum, die uns den ganzen Tag schon besichtigen, sondern auch rechts vorne auf Deck. Wir müssen aber mal rund, da fährt nämlich die Sea Cloud Spirit vor uns her. Die ist doch ziemlich neu und sieht sehr schön aus. Mann, was sind wir hier hoch!!! Die Aussicht ist nochmal total anders als auf der Artania 2011. 

       Die Europa ist dort hinten

 

             Seven Seas Spirit

                  Köhlbrandbrücke, ich bin dagegen, dass sie die abreißen!


Während wir das Segelschiff überholen, machen wir uns auf den langen Weg nach hinten, da hat man doch schöne Aussicht in alle Richtungen und auch noch von Sonne beschienen. Wir gehen einfach da rein wo Kennel steht, Hunde sind keine da, nur ihre Laterne, und stehen da oben mit toller Aussicht. Da gehören wir zwar nicht hin, aber wir stören niemand, da ist Platz bei den Kings und Queens Leuten. 😇


   Von da oben hat man gute Aussicht 😎


 
 

                                       Fanclub

                                         

            Das fährt dauernd hier herum, Fahrrinne freihalten?
                       Schulau, da waren wir gestern:

Nach vielen tollen Fotos gehen wir runter in unser Abteilung, es sind 48 Stufen bis zwei Decks tiefer! Bei der weiteren Ausfahrt weiter sehen wir viel, wo wir gestern langgeradelt sind, Strommasten, usw.

Draußen ist es wärmer als überall drin.

 

Übrigens auch sehr praktisch: die Terrasse Bar hinten ist auf unsrem Deck 8. Nachdem wir mal kurz in der Kabine waren, ist da plötzlich voll, die Beatles Show ist fertig und viele Leute kommen auf einmal. Kein schöner Platz mehr frei, nur noch auf einer Liege grün angestrahlt. Es ist um 21:45 Uhr schon dunkel!

Nach Brunsbüttel sind wir ins Bett. 

13.000 Schritte und 9,2 km, davon über 2 km auf dem langen Schiff. Man guckt im Flur vor der Kabine in eine Richtung und denkt: Ui ist das Schiff lang. Wäre schon genug. Und dann guckt man in die andere Richtung und da geht es genauso weit weg. 😳


Schiff: 345 m lang

39,9 m breit

Tiefgang 9,75 m

Höhe 71,9 m

Gäste Max 2691

Crew 1250

12.01.2004 erste Reise 

Paxe bis 2620             Aktuell: 2163.

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